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Unser Maskottchen geht immer wieder auf Erkundungstour durch unsere wunderschöne Lommatzscher Pflege und gibt ab sofort Tipps für den nächsten Sonntagsausflug. Es muss nicht immer die große Wanderung oder Extrem-Radtour sein. Auch ein kleinerer Ausflug am frühen Morgen oder gemütlich am Nachmittag mit Muse und Zeit für individuelle Entdeckungen auf eigentlich schon bekannten Wegen zeigt immer wieder andere Ansichten und Neuigkeiten. Die gleiche Tour zu unterschiedlichen Tages- oder Jahreszeiten wird Sie ebenfalls in Erstaunen versetzten. Lassen Sie sich überraschen, wohin GERSTIN Sie führt.

Entlang der ehemaligen Schmalspurbahn

03.10.2021


Von Lommatzsch durchs Käbschütztal nach Löthain

Am 3.10.2021 veranstaltete der Heimatverein Käbschütztal e.V. eine Herbstwanderung von Lommatzsch bis nach Löthain entlang der ehemaligen Strecke der Schmalspurbahn. Mehr als 20 wanderbegeisterte Teilnehmer fanden sich pünktlich um 9.00 Uhr am Bahnhof in Lommatzsch ein, um sich auf die ca. 14 Kilometer Wegstrecke zu begeben. Wer es etwas gemütlicher mochte, schloss sich der Gruppe mit ein paar mehr Pausen und mehr Erklärungen an. Wer lieber sportlicher unterwegs sein wollte und vielleicht auch die Strecke schon kannte, konnte in der zweiten Gruppe wandern. So war für jeden Teilnehmer das passende Tempo dabei.

Die ersten Relikte der ehemaligen Schmalspurbahn sind bereits unweit des Bahnhofes in Lommatzsch zu sehen. Von Lommatzsch wanderten wir zunächst nach Mertitz und weiter nach Zöthain. Danach folgten wir dem Weg Richtung Käbschütztal. Unser Wanderleiter, Herr Jankowski, erklärte uns anschaulich, immer wieder mit alten Fotos unterstrichen, die Historie und Bedeutung der auch als "Rübenbahn" bezeichneten Strecke. Wir waren erstaunt, welche Zeitzeugen am Wegesrand bei genauerem Hinsehen noch sichtbar sind. Dazu genossen wir es, inmitten der idyllischen Natur und Ruhe unterwegs zu sein. Manchmal war es kaum zu glauben, dass auf bestimmten Strecken vor 50 Jahren noch Gleise und Zugverkehr existierten. Am Bahnhofsgebäude "Käbschütztal" überraschte uns der Verein mit einem kleinen Imbiss. Gestärkt begannen wir die zweite Etappe der Wanderung zu den ehemaligen Haltepunkten Leutewitz, Mauna und Görna-Krögis. Auch hier erfuhren wir so manche interessante Geschichte. Wer weiß schon, dass es im Käbschütztal mal eine Merino-Schafzucht gab und die Schafe bis zum Kap Horn verschifft wurden? Pünktlich um 14.00 Uhr trafen wir an unserem Zielpunkt in Löthain ein. Zunächst hieß es, sich bei einer leckeren Bratwurst zu stärken. Dann konnte nach Herzenslust das vom Verein liebevoll restaurierte kleine Museumsgelände bestaunt werden. Ganz individuell fuhren uns die Vereinsmitglieder zum Ausgangspunkt nach Lommatzsch zurück. Herzlichen Dank an den Heimatverein Käbschütztal e.V. und allen rund um das Schmalspurmuseum Löthain engagierten Vereinsmitgliedern für diesen wunderbaren und erlebnisreichen Tag. Ganz sicher bin ich auch bei einer der Wanderungen im Jahr 2022 wieder dabei.

Wer die Tour individuell gestalten möchte, kann sich an der Route auf unserer Homepage "Wanderweg Käbschütztal" orientieren. Für die Rückfahrt empfiehlt es sich, zunächst mit dem Bus nach Meißen zu fahren und von dort weiter zum Ausgangspunkt nach Lommatzsch.

Sollten Sie das Schmalspurbahnmuseum besuchen wollen, kontaktieren Sie einfach den Verein.
https://www.heimatverein-kaebschuetztal.de/

Viel Spaß beim Entdecken unserer Heimat!

Eure GERSTIN

 

Diera-Zehren und ins Käbschütztal

04.07.2021

Elberadweg, lokale Künstler und Trakehner

Der Elberadweg an der Güldenen Aue war diesmal beim Startpunkt. Gegenüber des Gasthofes wanderte ich zunächst entlang des Jahnabaches auf dem Wanderweg, der auch Richtung "Rothes Gut" führt. Nach einigen Häusern befindet man sich unerwartet im Grünen und am Sonntagmorgen zwitscherten die Vögel bunt durcheinander. Sogar einen Zaunkönig identifizierte meine App. An der Weggabelung bog ich rechts Richtung Jesseritz ab, leicht bergan ging es vorbei an Weinreben und Feldern bis zum kleinen Ort Jesseritz hoch oben über der Elbe. In Jesseritz wohnen mehrere lokale Künstler und so überraschte uns eine Holzskulptur am Wegesrand und wir konnten einen Blick auf die neuesten Spielplatz-Projekte aus Holz von Andreas Rode werfen. Schön wäre es, wenn die tollen Spielplätze und Tierfiguren auch in der Region zu finden wären. Außerhalb von Jesseritz befinde ich mich auf gleicher Höhe mit der Kirche von Zadel, welch ungewöhnlicher Blick.  Auf einer Bank gönne ich mir eine kurze Rast und genieße die Ruhe und die Aussicht. Alte Obstbäume säumen den Weg, leider sind die Kirschen zum Naschen noch nicht reif.  Ein kleines Stück heißt es nun die am Sonntag wenig befahrene Straße Richtung zu Zehren zu laufen, linkerhand eine tolle Sicht auf Schloss Schieritz in der Ferne und die Glocken der St. Michaelis-Kirche beginnen zu läuten. Ein Teil von Goethes Osterspaziergang kommt mir in den Sinn: "...Kehre dich um, von diesen Höhen nach der Stadt zurückzusehen!..." Herrlich ist es hier! Am Kirschberg in Mischwitz grüßen uns die Trakehner-Pferde aus ihren Boxen. Im August wird hier bestimmt wieder Fohlenschau sein. Weiter geht es wieder hinab Richtung Elbe und auf dem Elberadweg zum Ausgangspunkt nach ca. 6 km Rundweg zurück. Jetzt lohnt sich die Einkehr in die "Güldene Aue" zum leckeren Mittagessen.

Viel Spaß beim Entdecken unserer Heimat!

Eure GERSTIN

 

 

Zschaitz - Rund um den Burgberg

18.04.2021

Lust am Wochenende wieder auf GERSTIN-Entdeckertour zu gehen? Wie wär's mit einem Ausflug nach Zschaitz?
Schon von weitem sieht man die trutzige Kirche auf dem Kirchberg aus dem 16. Jahrhundert. Idyllisch direkt am Jahnatalradweg gelegen, ist das Areal rund um den Burgberg ein ideales Ausflugsziel fürs Wochenende mit dem Rad oder für eine kleine Wanderung. Mit dem Rad kommt man direkt am schönen Spielplatz an, für Familien also ein perfekter Halt. Dann kann man sich auf den Trimm-Dich-Pfad sportlich betätigen - ganz ohne große Ausrüstung und jeder so wie es seine Kondition zulässt. Unbedingt zu empfehlen ist der Aufstieg auf den Burgberg. Oft werde ich gefragt "Wo ist denn dort eine Burg?" Steigen Sie nach oben aufs Plateau und lassen Sie sie sich von der Infotafel überraschen, an welchem historischen Ort Sie im ehemaligen Land der Slawen angekommen sind. Das weite Plateau bietet einen wunderbaren Blick über die Landschaft rund um Zschaitz. Unsere Frisbee-Scheibe haben wir hier bestens nutzen können. Stecken Sie sich entweder eine Picknickdecke ein, um hier zu rasten oder nutzen Sie die Möglichkeit am Sportplatz für eine Ruhepause. Wer möchte, kann sich auch vorab beim Gasthof in Zschaitz ein leckeres Essen bestellen: https://www.gasthof-zschaitz.de/

Und auf keinen Fall vergessen! In Zschaitz gibt es einen Stempel meiner GERSTIN-Entdeckertour! Mehr Infos dazu unter https://lommatzscher-pflege.de/naherholung/gerstin-entdeckertour.html

Viel Spaß beim Entdecken unserer Heimat!

Eure GERSTIN

 

 

Schleinitz, Schleinitzhöhe & Großholz- Entdecke, wo Du lebst!

04.04.2021

Ein wunderbarer Ausflug führte mich im Rahmen meiner Entdeckertour durch die Lommatzscher Pflege nach Schleinitz, zum Stammsitz des gleichnamigen Uradelsgeschlechts des Meißner Landes mit dem ehemaligen Wasserschloss. Durch das idyllische Ketzerbachtal fuhr ich zunächst gemütlich mit dem Rad von Lommatzsch über Mertitz-Wahnitz-Leuben-Perba entlang des Elbe-Mulde-Radwegs zum beschaulich gelegenen Schloss, wo so manche romantische Hochzeit stattfindet. Erstmal schaute ich nach dem Stempelkasten, der für mich im Rahmen der GERSTIN-Entdeckertour aufgestellt wurde. Weitere Infos und die Stempelstationen sind unter https://lommatzscher-pflege.de/naherholung/gerstin-entdeckertour.html veröffentlicht. Nach einem Rundgang durch den pittoresken Schlosshof genossen wir ein kleines Picknick, bevor es zu Fuß knapp 3 km Richtung Churschütz zur Schleinitzhöhe mit der Triangulirungssäule ging, einem Denkmal königlich-sächsischer Vermessungsgeschichte. Wer mehr über die Triangulirung erfahren möchte, findet hier auch eine informative Schautafel.
Für den Rückweg nach Schleinitz wählten wir den etwas kürzeren und entspannten Weg durch das Naturschutzgebiet Großholz, die größte zusammenhängende Waldfläche im Mittelsächsischen Lößhügelland. Immer wieder säumten Märzenbecher als Frühlingsboten unseren Weg. Die Hufeisennase kennt mittlerweile jeder, aber wussten Sie, dass im Großholz von Schleinitz die seltene Mopsfledermaus ihre Wohnstätte hat? Zurück in Schleinitz hätten wir gern noch das Museum für Ländliches Brauchtum besucht, leider war dies coronabedingt noch nicht wieder möglich. Aber wir kommen ganz bestimmt wieder und holen die Besichtigung nach, spätestens zum Handwerker- und Dreschfest im September.

Viel Spaß beim Entdecken unserer Heimat!

Eure GERSTIN

 

 

Schieritz und Zehren - Entdecke, wo Du lebst!

21.03.2021

Mein Ausflug am vergangenen Wochenende führte mich zu einem kleinen Rundweg um die Dörfer Schieritz und Zehren. Hoch über dem Ketzerbach und dem Ort Schieritz thront das Renaissanceschloss. Der Turm des Schlosses erinnert mich an das Märchen Rapunzel. Genauso habe ich mir in meiner Kindheit den Märchenturm vorgestellt. Vom Schloss aus führt ein bequemer Weg zur St. Michaeliskirche von Zehren mit einem wunderbaren Blick über das Elbtal. In wenigen Wochen werden auch die Weinstöcke hinter der Kirche ihre Winterruhe beenden. Weiter geht es die Stufen hinab ins Dorf, vorbei an der ehemaligen Schule zum Seebschützer Weg mit der ehemaligen Hofmannmühle Richtung Reitanlage. Von hier aus hat man nochmals eine herrliche Sicht zum Schloss Schieritz. Ein besonderes technisches Denkmal ist die alte Schlossmühle, deren historisches Wasserrad sich wieder dreht. Zum Mühlentag über Pfingsten kann die Mühle besichtigt werden. Etwas anstrengend sind die letzten Meter, denn es heißt den Berg zum Schloss hinaufzusteigen, um den ca. 3km langen Rundweg zu vollenden.

Viel Spaß beim Entdecken unserer Heimat!

Eure GERSTIN

 

 

Jahnishausen - Entdecke, wo Du lebst!

28.02.2021

Am Wochenende zog es mich bei strahlendem Sonnenschein zu einem Ausflug in ein Kleinod unserer Region: in den Schlosspark von Jahnishausen. Ein Spaziergang führte mich durch den romantischen Park entlang des Flusses Jahna mit dem hübschen Teepavillon und ich konnte mich bereits an den ersten Schneeglöckchen erfreuen. Bald werden auch die Märzenbecher folgen und einer der schönsten Gingko-Bäume Deutschlands beginnt zu grünen. Mit seinem Alter von mehr als 200 Jahren und seinem immensen Stammumfang wurde dieser Gingko-Baum sogar in die Liste der National-Erbebäume Deutschlands aufgenommen. Perfekt ist der Park mit dem Fahrrad zu erreichen, denn er ist direkt am Jahnatalradweg gelegen. Unweit des Eingangs gibt es auch Parkmöglichkeiten.

Schlosspark Jahnishausen
Jahnatalstr. 4d
01594 Riesa OT Jahnishausen

Viel Spaß beim Entdecken unserer Heimat!

Eure GERSTIN