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Ergebnisse AG "Daseinsvorsorge und Lebensqualität"

Beteiligungsprozess in der Arbeitsgruppe Daseinsvorsorge und Lebensqualität gestartet

Die Arbeitsgruppe „Daseinsvorsorge und Lebensqualität“ hat sich am Dienstag, den 14. Dezember 2021 zur ersten gemeinsamen digitalen Sitzung getroffen. Das Thema dieser Arbeitsgruppe ist hierbei als ein besonders breites Arbeitsfeld zu bewerten, umfasst es doch u.a. Vereinsthemen und Gemeinschaftseinrichtungen, soziale Einrichtungen wie Schulen und Kitas, die ärztliche Versorgung, die Gestaltung öffentlicher Plätze und Spielplätze oder die Verbesserung von Angeboten für die Jugend. Somit konnten in dieser ersten Diskussion bei weitem noch nicht alle Aspekte berücksichtigt werden.

Die ca. 20 Teilnehmenden diskutierten zusammen mit dem Regionalmanagement und dem Deutschen Institut für Stadt und Raum e. V. insbesondere über die Stärken und Schwächen in den Themenfeldern Regionale Identität, Kultur und Vereinsleben sowie Soziale und Technische Infrastruktur. Neben attraktiven Wohnformen und guten Arbeitsbedingungen tragen diese Bereiche wesentlich zur Stärkung der Lebensqualität in der Region bei.

Positiv erwähnt wurden u.a. die unterschiedlichen Kulturangebote in der Region, die häufig von Vereinen getragen werden, vielerorts aktive und wachsende Dorfgemeinschaften sowie ein vielseitiges Vereinsleben. Als Herausforderung wird die teilweise Überalterung in den Vereinen sowie die noch geringe Ausschöpfung des Vernetzungspotenzials der Kulturschaffenden in der Region gesehen.

Bei der Grundversorgung ist bei Lebensmittelgeschäften und Läden sowie bei Fachärzten eine weitere Ausdünnung in der Fläche festzustellen. Hingegen wird die Ausstattung mit neun Grundschulen und drei Oberschulen in der Region als gut eingeschätzt. Eine Anregung bezog sich auf die festzustellende Vernachlässigung von Friedhöfen. Hier wurde angeregt sich künftig dieser mehr anzunehmen. Die Feuerwehr wurde als wichtiger Faktor der Zivilgesellschaft genannt, das Ehrenamt sollte besser ausgestattet und honoriert werden.

Der Erhalt des ländlichen Kulturerbes erfordert u.a. die Um- und Nachnutzung von Gutshöfen, Scheunen und Ställen, die Aufwertung des öffentlichen Raums sowie die Instandsetzung öffentlicher Infrastruktur.

Ziel im nächsten Schritt ist es, in weiteren Arbeitsgruppensitzungen Ideen und Handlungsansätze zu entwickeln, um den ohne Zweifel „vorhandenen Schatz in der Lommatzscher Pflege zu heben“.

Bei Rückfragen zu den Arbeitsgruppen oder allgemeinen Hinweisen zur Strategieerstellung können Sie sich unter team_les@disr-online.de oder 030-616534824 gern an das Team des Deutschen Instituts für Stadt und Raum wenden.

Termine weiterer Arbeitsgruppen erhalten Sie hier!

 

Die Erstellung dieser LEADER-Entwicklungsstrategie wird im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK)" durch die Bundesrepublik Deutschland finanziell unterstützt und mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsichen Landtag beschlossenen Haushaltes.

 

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