Schriftgröße 100%

Kontrast: 100%

2. Runde AG "Natur und Umwelt"

Beteiligungsprozess in der Arbeitsgruppe "Natur und Umwelt"

Bild Rückblick AG "Natur und Umwelt"
Bild Rückblick AG "Natur und Umwelt"

Die Arbeitsgruppe „Natur und Umwelt“ hat am Montag, den 14. März 2022 zum zweiten Mal digital getagt.

An der Online-Veranstaltung nahmen u.a. Vertreter aus den Gemeinderäten, Personen aus dem politischen Bereich, Landwirte, Mitglieder des Fördervereins für Heimat und Kultur in der Lommatzscher Pflege, Akteure vom NABU und der Regionalplanung sowie interessierte Bürger teil.

Zusammen mit dem Regionalmanagement stellte das Deutsche Institut für Stadt und Raum e. V. vor allem eine Zusammenfassung der Stärken- und Schwächenanalyse, die geplanten Maßnahmenschwerpunkte in den einzelnen Handlungsfeldern (Natur und Umwelt, Wirtschaft und Arbeit, Bilden, Daseinsvorsorge und Lebensqualität, Wohnen, Tourismus und Naherholung), das vorgesehene Budget vor.

Als Ergänzung zur Stärken- und Schwächenanalyse im Handlungsfeld „Natur und Umwelt“ wurden als Folgen des Klimawandels die zunehmenden Trockenperioden in der Region sowie deren Auswirkungen auf den Wasserhaushalt, das Landschaftsbild und die Landwirtschaft genannt. Zukünftig wird somit auch über Wasserrückhaltung und der Speicherung des Niederschlagswassers nachgedacht werden müssen. Eine weitere Sensibilisierung der Bevölkerung für Natur und Umwelt wurde ebenfalls als erforderlich erachtet.
Das Thema Natur und Umwelt ist nicht nur auf den Landwirtschaftssektor zu beziehen. In der künftigen Strategie findet sich dieses Thema als Querschnitt auch in allen weiteren Handlungsfeldern wieder.

Das zur Verfügung stehende Budget soll vorrangig in den Maßnameschwerpunkt „Rückbau baulicher Anlagen sowie Flächenentsiegelung und Renaturierung“ fließen. Projekte zur Umweltbildung sollen künftig über den Maßnahmenschwerpunkt „Entwicklung und Durchführung von außerschulischen Informations-, Beratungs- und Bildungsangeboten“ im Handlungsfeld Bildung förderfähig sein. Von Seiten der Teilnehmer konnte diese Schwerpunktsetzung mitgetragen werden, insbesondere die Förderung von Rückbaumaßnahmen in der Verbindung mit der Wiederverwertung der rückgebauten Materialen wird als sinnvolle Maßnahme für die Region erachtet.

Von einzelnen Teilnehmern wurde vorgeschlagen, handlungsfeldübergreifend darauf zu achten, dass die zu fördernden Projekte einen Beitrag zur Klimaanpassung leisten. Vorstellbar wäre diesen Aspekt in den Kriterienkatalog zur Auswahl der Projekte aufzunehmen. Wünschenswert wäre auch, wenn in der anstehenden Förderperiode die Förderanträge einfach gehalten werden und bei der Bewertung von Projekten das Einbringen von Eigenleistung berücksichtigt wird. Die Verknüpfung von Maßnahmen mit dem Thema Flurneuordnung sollte in der LES mitbetrachtet werden.

Bei Rückfragen zu den Arbeitsgruppen oder allgemeinen Hinweisen zur Strategieerstellung können Sie sich unter team_les@disr-online.de oder 030-616534824 gern an das Team des Deutschen Instituts für Stadt und Raum wenden.

 

Die Erstellung dieser LEADER-Entwicklungsstrategie wird im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK)" durch die Bundesrepublik Deutschland finanziell unterstützt und mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

 

Zurück